Neujahrsempfang: CDU-Landtagsabgeordnete Karina Wächter begrüßte Gastredner Wolfgang Bosbach und hob die Vorzüge des ländlichen Raumes hervor

Die Vorzüge des ländlichen Raumes standen im Mittelpunkt des CDU-Neujahrsempfangs. Über 200 Gäste waren der Einladung der CDU-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten Karina Wächter in das Zylinderhaus nach Bernkastel-Kues gefolgt - darunter auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Marlon Bröhr, Landratskandidat Andreas Hackethal und Stadtbürgermeisterkandidat Roman Bastgen.

„Für uns ist klar: Dem ländlichen Raum gehört die Zukunft. Doch der ländliche Raum muss wieder stärker in den Mittelpunkt der Politik gerückt werden“, betonte Wächter und machte sich für eine Stärkung des ländlichen Raums stark. Denn bei vielen politischen Entscheidungen in Berlin und Mainz habe sie den Eindruck, dass die Bedürfnisse und Herausforderungen des ländlichen Raumes häufig nicht in den Blick genommen werden. Wächter verwies gleichzeitig auf das große ehrenamtliche Engagement und die Bedeutung der Landwirtschaft und des Weinbaus. „Die Mehrbelastungen für die Landwirte und Winzer müssen zurückgenommen werden. Es muss endlich Schluss sein mit einer Politik gegen die heimische Landwirtschaft, gegen den Weinbau und gegen den ländlichen Raum“, machte Wächter deutlich. „Gemeinsam unsere Gemeinden, Städte und unseren Landkreis voranbringen - das ist unser Ziel.“

Das passte auch zum Gast des Neujahrsempfangs: Wächter begrüßte mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Bosbach ein echtes CDU-Urgestein. Bosbach begeisterte mit seinem klaren und gradlinigen Blick auf die aktuellen Herausforderungen. Mit Charme und Witz sprach er kontroverse Themen offen an, regte zum Nachdenken an und zeigte neue Perspektiven auf. „Deutschland hat im Vergleich zu anderen Ländern in der Vergangenheit kaum Regierungswechsel gehabt. Diese politische Stabilität ist der Schlüssel zum Erfolg gewesen“, erklärte Bosbach, der sich für mehr Bildung und Innovation stark machte. „Wer nichts im Boden hat, müsse umso mehr im Kopf haben“, formulierte Bosbach. Nur so könne unser Wohlstand aufrecht erhalten werden.

Mit großem Zuspruch richtete Bosbach auch den Blick auf die wirtschaftliche Lage Deutschlands. „Wir müssen weniger den Fokus aufs Umverteilen legen. Wir sollten uns dringend klar werden, dass nur umverteilt werden kann, was zuvor erwirtschaftet wurde!“ Ein eindrucksvolles Plädoyer für die Zukunft unseres Landes, dem die Gäste gebannt folgten.

Artikel der Eifelmoselzeitung

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